„als wär‘ ich nicht von dieser Welt…“
So beginnt das Gedicht von Heinrich Heine, das sich eine bessere friedvolle, schmerzfreie Welt ersehnt - ein aktuelles Thema. Oder auch wie Heine in einem anderen Gedicht sagt: „Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu, und wem sie just passieret, dem bricht das Herz entzwei.“
Nicht nur Heine, auch die Komponisten Franz Schubert und Ludwig van Beethoven konnten ein Lied davon singen: in ihren Gedichtvertonungen und auch in Instrumentalwerken wie der „Mondscheinsonate“, op. 27 Nr. 2.
Daniel Johannsen, Tenor
Brigitte Täubl, Violine
Paul Gulda, Hammerflügel
Lorenz Duftschmid, Arpeggione und Basso di Viola
Daniel Johannsen ist ein österreichischer Tenor und langjähriger Kammermusikpartner von Lorenz Duftschmid. Sein erster Liederabend galt Schuberts Zyklus „Die Schöne Müllerin“. Er wirkte bei Produktionen der Wiener Kammeroper und des Schönbrunner Schlosstheaters mit, war Ensemblemitglied im Luzerner Theater und ist regelmäßig Gast des Festivals Styriarte in Graz.
In Graz studierte die Geigerin Brigitte Täubl, die auch Gründungsmitglied des Freiburger Barockorchesters ist. Ein besonderes Anliegen ist ihr die musikalische Arbeit mit Jugendlichen. Mit ihrem Mann Lorenz Duftschmid zusammen gründete sie das Ensemble Armonico Tributo Austria, das sich insbesondere mit österreichischer Barockmusik befasst.
Paul Gulda ist Pianist, versteht sich aber auch als Improvisator, Komponist, Ensembleleiter und Jazzer. Paul Gulda lernte zuerst Geige, bis er mit acht Jahren Klavierunterricht von seinem Vater Friedrich Gulda erhielt. Mit fünfzehn gab er seine ersten Konzerte.
Lorenz Duftschmid ist ein österreichischer Gambist mit Wohnsitz in Bad Krozingen und einer Professur an der Musikhochschule in Trossingen. Er ist einer der wenigen Gambisten, der sich auch mit dem kuriosen Instrument des Gitarren-Violoncellos, dem Arpeggione beschäftigt.